Ramen sind ebenso wie z. B. Soba und Udon eine bestimmte Art japanischer Nudeln. Außerhalb Japans sind Ramen vor allem als Bestandteil von Instant-Nudelsuppen bekannt.
Die Zubereitungsweise von Ramen-Suppen stammt ursprünglich aus China, wurde vor etwa 100 Jahren durch die japanische Küche übernommen und im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Traditionell bestehen Ramen-Suppen aus einer starken Fleisch- und/oder Fischbrühe, den Ramen selbst und diversen Toppings, die aus Gemüse, Fleisch oder Fisch bestehen können. In Japan werden sie meist in kleinen Fast-Food-Shops verkauft, die jeweils eigene, oft stark voneinander abweichende Rezepte haben. Ramen-Shops haben in Japan eine ähnliche Stellung wie Pommes-Frites-Buden in Deutschland.
Instant Ramen, also Fertiggerichte, die meist aus dehydrierten Nudeln und verschiedenen Würzzusätzen bestehen, werden in Japan seit 1958 hergestellt und seitdem in alle Welt verkauft. Neben Japan hat sich auch Korea zu einem großen Hersteller von Instant Ramen entwickelt, die auf koreanisch Ramyun heißen.
Viele Instant Ramen enthalten große Mengen des Geschmacksverstärkers Mononatriumglutamat, der mit dem Chinarestaurant-Syndrom in Vebindung gebracht wird.