Hechte gehören zur Raubfischfamilie der Esociden. Sie haben einen torpedoförmigem Körper und ein weites Maul mit spitzen nach hinten gebogenen Zähnen (Hundszähne), einen seitlich abgeflachten Körper und eine große entenschnabelförmige Schnauze. Rückenflosse und Afterflosse sind auffallend weit nach hinten verlagert. Anders als bei den oft grünlich gefärbten Junghechten (Grashechte), sind die älteren Exemplare meist gelblich bis braun.
Die Laichzeit der Hechte beginnt unmittelbar nach der Schneeschmelze und endet erst im Mai. Von einem Weibchen werden 100.000 bis 1 Million etwa 3 mm große Eier abgelegt, welche an Wasserpflanzen haften bleiben. Die Larven schlüpfen nach 10 bis 30 Tagen und ernähren sich zunächst von ihrem Dottervorrat. Die Jungfische fressen anfangs im Plankton lebende Kleinkrebse und später größere Beute. Die Geschlechtsreife erreichen Hechte mit drei bis vier Jahren.
Hechte sind gefräßige Räuber und neigen zu Kannibalismus; über 90 Prozent der Junghechte werden durch die eigenen Artgenossen gefressen. Ein Hecht kann Artgenossen fressen, die bis zu 70 Prozent seiner eigenen Körpergröße messen.
Hechte bewohnen vorzugsweise klare, verkrautete fließende und stehende Gewässer in Europa, Nordamerika und Teilen Asiens. Der Europäische Hecht (Esox Lucius) kann bis zu 65 Pfund schwer und bis zu 1,50 m lang werden und ist wegen seiner Kampfeskraft bei Anglern beliebt.
Auch als Speisefisch ist der Hecht geschätzt, allerdings hat er viele kleine spitze Gräten (Y-Gräten) und trockenes Fleisch. Sein Fleisch wird vorzugsweise zu Fischbällchen verarbeitet („Hechtklösschen“).
Ein Hecht kann bis zu 250 Jahre alt werden.