Der österreichische Sternekoch Eckart Witzigmann (* 4. Juli 1941 in Bad Gastein, Bundesland Salzburg) gilt unbestritten als einer der besten Köche der Welt und brachte die französische Nouvelle Cuisine in den deutschsprachigen Raum.
Nach seiner Koch-Lehre im Hotel Straubinger in Bad Gastein (1957-1960) absolvierte er zahlreiche Stationen in den Spitzenküchen dieser Welt, unter anderem als Schüler von Paul Bocuse in Lyon.
Eckart Witzigmanns Aufstieg in Deutschland begann ab 1971 im Münchner Restaurant Tantris.
Am 19. November 1979 erhielt er als erster deutschsprachiger Koch überhaupt (und als dritter Koch weltweit außerhalb Frankreichs) die begehrten drei Sterne des französischen Guide Michelin für sein eigenes Münchner Restaurant Aubergine, das er nur ein Jahr zuvor eröffnet hatte.
Im Jahre 1993 verlor er aufgrund einer Kokain-Affäre die Restaurant-Konzession für sein Lokal Aubergine, erhielt aber im Jahr darauf den seltenen Titel Koch des Jahrhunderts von Guide Michelin verliehen, den außer ihm weltweit nur drei weitere Köche tragen dürfen (Paul Bocuse, Joël Robuchon und Frédy Girardet).
Seit dieser Zeit trägt Eckart Witzigmann sein reichhaltiges Wissen in erster Linie in beratender Funktion und in Form von unzähligen Kochbüchern weiter. Dabei hat er u.a. mit Alfred Biolek zusammengearbeitet.