Crème fraîche (französisch = „Frischrahm“) ist ursprünglich ein Sauerrahmerzeugnis aus Frankreich. Sie wird aus Kuhmilch hergestellt und muss einen Mindestfettgehalt von 30 % haben. Crème fraîche hat einen verminderten Milchzuckergehalt von höchstens 15 %. Dadurch wird sie auch für Menschen mit Laktoseintoleranz genießbar.
Sie wird aus Rahm hergestellt, dem Milchsäurebakterien zugesetzt werden. Dazu wird der Rahm in große Tanks gebracht und mit den Milchsäurebakterien gemischt. Nach 18-40 Stunden und bei einer Temperatur von 20-40°C wird durch diese Bakterien der Milchzucker zu Milchsäure umgewandelt. Dadurch erhält die Crème fraîche ihren besonderen Geschmack. Stabilisatoren, Konservierungsmittel und andere Zusätze sind nicht erlaubt. Der Crème fraîche ähnlich ist die Crème double, sie hat jedoch einen höheren Fettgehalt und ist ein Süßrahmprodukt.
Crème fraîche hat einen feinen, leicht säuerlichen Geschmack. Sie flockt bei Zugabe in heiße Speisen (Sauce) nicht aus. Im Handel wird sie als Crème fraîche natur oder mit Zusatz von Knoblauch, Gewürzen oder Kräutern angeboten. Meist wird sie als feiner Zusatz in Saucen und Suppen verwendet.