Der Chinakohl (Brassica chinensis), auch Pekingkohl, Selleriekohl, ist eine Salatpflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
Es existieren mehrere Sorten, allerdings ist der Pak Choi, der ganzjährlich erhältlich ist, der bekannteste.
Je nach Sorte bilden die Blätter des Chinakohls einen festen, ovalen bis schmal zylindrischen Kopf. Die Blätter sind gelb bis dunkelgrün und haben breite, weiße, leicht gekrauste Blattrippen.
Er wird seit dem 5. Jahrhundert in China kultiviert und wird dort als Pe-Tsai bezeichnet. Bei uns ist er allerdings erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt. In Deutschland wird er vorwiegend in Bayern und in Nordrhein-Westfalen angebaut. Die größten Verzehrer von Chinakohl sind allerdings nicht – wie der Name vermuten ließe – Chinesen, sondern die Koreaner mit dem Nationalgericht Kimchi.
Die Japaner haben durch intensive Züchtungen den Japankohl daraus entwickelt. Er wächst gleichmäßig und schnell und ist widerstandsfähiger und schmackhafter als der Chinakohl.