In der asiatischen Küche wird häufig Reis verwendet. Und dieser in allen Variationen: gekocht, gebraten, als Füllung, in Bällchenform und dann gefüllt, als süßes Dessert und auch als Basis für alkoholische Getränke, wie Sake. Es gibt etwa 8000 verschiedene Sorten von Reis, wie Rundkorn oder Basmati. Andere wichtige Zutaten, besonders in China und Japan, sind Produkte auf Sojabasis, wie Sojasoße und Tofu.
Zutaten auf Basis fermentierter Sojaprodukte haben besonders in Japan eine lange Tradition, da sie eine schmackhafte Alternative zum Fleisch boten, dessen Genuss strengen Buddhisten nicht erlaubt war. In Japan werden außerdem häufig Meeresfrüchte und Algen gegessen. Die Japaner legen Wert auf einen schönen Anblick des Essen, sowie eine präzise Zubereitung. Die Gerichte sollen die Jahreszeiten widerspiegeln.
In Thailand gibt es viele verschiedene Currys, die aus Gewürzen wie Galgant, Ingwer, Chilis, Knoblauch, Kaffirlimonenblättern und Zitronengras hergestellt werden. Auch Kokosmilch wird oft verwendet. Zum Nachwürzen, oft anstelle von Salz, wird Fischsosse eingesetzt. Diese wird durch die Fermentierung von Fisch hergestellt.
Die indische Küche ist geprägt durch ihre unterschiedlichen Völkergruppen, Religionen, sowie Regionen. Typisch sind auch hier die Currys. Ein Curry wird aus einer selbstgefertigten Gewürzmischung zubereitet. Typische Gewürze sind Bockshornklee, Fenchelsaat, Kreuzkümmel, Safran und Zimt. Die Speisen werden ergänzt durch verschiedene Brote, Joghurtsossen, Chutneys aus Früchten. Daal nennt man Gerichte auf Basis von Hülsenfrüchten. Ghee ist Butterschmalz oder geklärte Butter.