Alessa W.
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Nachdem wir ein paar Mal im Café Dornemann Torte gegessen und Kaffee getrunken hatten, stand unser Entschluss fest: hier wollten wir unsere Hochzeitstorte anfertigen lassen. Auf der Website fanden wir einige Fotos von Torten, die die Konditoren bereits gemacht hatten. Im Café lag von diesen auch nochmal ein Fotobuch. Daneben stehen einige Tortenbrautpaare.
Bei einem unserer Besuche sprachen wir eine Verkäuferin darauf an und saßen dann auch gleich mit jemandem zum Beratungsgespräch beisammen. Wir besprachen, wie viele Gäste es auf unserer Hochzeit und damit wie viele Etagen es auf der Torte werden würden, welche Geschmacksrichtungen wir gerne hätten und sinnvoll sind und wie die Torte etwa aussehen sollte. Bei letzterem konnten wir Fotos aus dem Internet zeigen, die uns gefielen und es wurde sich bei der gestalterischen Umsetzung auch an die besprochenen Dinge gehalten. Geschmackstechnisch entschieden wir uns für Mohn-Marzipan-Sahne (außergewöhnlich, aber sehr lecker!) als oberste Etage, Himbeer-Sahne in der Mitte und Schoko-Sahne für die große, untere Etage. Für Hochzeiten empfehlen sie generell eher Sahne-Torten statt Buttercreme, da diese nach einem üppigen Buffet nicht ganz so schwer im Magen liegen. Da das Café jeden Tag eine große Auswahl an Torten und Kuchen im Verkauf hat, haben wir diese Sorten auch vorher schonmal probieren und uns davon überzeugen können. Preislich landeten wir etwa zwischen 350 und 400 Euro.
Am Vormittag des Hochzeitstages hat jemand vom Café die Torte zu unserer Location in einem der Nachbarorte gefahren. Das war gut, da von uns und unseren Gästen zum einen niemand die Verantwortung übernehmen wollte, dass die Torte bei der Fahrt vielleicht kaputt geht (man muss damit ja ziemlich vorsichtig fahren) und es zum anderen natürlich auch stressfreier war, dass niemand sie an dem Morgen noch extra abholen fahren musste. So ist sie trotz steiler und teils schlaglochgeprägter Straßen heil bei der Location angekommen.
Generell würden wir empfehlen, beim Buffet auf den Nachtisch zu verzichten und dafür die Hochzeitstorte einzuplanen. So haben wir es auch gemacht, da nach dem vielen Essen am Buffet plus einem Dessert vermutlich kein Gast mehr ein Stück Hochzeitstorte schafft. Durch das Fondant waren die Stücke ziemlich mächtig.
In den Tagen nach der Hochzeit fuhren wir dann zum Bezahlen der Torte ins Café und brachten bei der Gelegenheit die Holzplatte, auf der die Torte serviert wurde, sowie die Stützen für die verschiedenen Etagen zurück. Als wir dort noch eine Kleinigkeit kaufen wollten, bekamen wir diese mit den Worten „Das ist ein kleines nachträgliches Hochzeitsgeschenk von uns“ umsonst - Eine nette Geste, über die wir uns sehr gefreut haben. 🙂
Sicherlich werden wir öfter nochmal hier Kaffee trinken und leckere Torte essen gehen.