Salzwedel ist eine Stadt in der Altmark im Nordwesten des deutschen Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Heute hat Salzwedel ca. 21.000 Einwohner und ist Kreisstadt des Altmarkkreises Salzwedel. Ferner ist Salzwedel Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Salzwedel-Land.
Seit dem Jahr 800 ist eine Siedlung an der Stelle der heutigen Stadt bekannt, die sich in Nachbarschaft einer Burg befand. Im Jahre 1112 wird Salzwedel zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die erste Bezeichnung als „Stadt“ datiert aus dem Jahre 1233. Ab 1247 entstand im Nordosten der Altstadt die Neustadt als planmäßige Neugründung. Erst im Jahr 1713 wurden die beiden Städte vereinigt.
Die Reformation fasste in Salzwedel 1541 Fuß. Zwischen 1358 und 1518 war Salzwedel Mitglied der Hanse. Der Dreißigjährige Krieg brachte die Stadt fast an den Rand des Ruins, ohne dass sie je belagert wurde. Grund dafür waren stattdessen Einquartierungen fremder Truppen. 1870 erhielt die Stadt Eisenbahnanschluss. Ein Bombenangriff im Februar 1945 zerstörte den Bahnhofsbereich und forderte 300 Tote. Die mittelalterliche Altstadt blieb jedoch weitgehend bis heute erhalten.
Am 1. Januar 2005 wurde die Gemeinde Stappenbeck eingegliedert.